Egal ob in Unternehmen oder in privaten Haushalten – noch immer ist eine Vielzahl an Leuchtstofflampen im Einsatz. Mit der Änderung der RoHS-Richtlinie und der schon 2019 in Kraft getretenen „Ökodesign-Richtlinie“ werden nun auch die beliebten T5 und T8 Leuchtstofflampen mit einem Verkaufsverbot ab August 2023 endgültig vom Markt genommen.
Warum kommt das Verbot von Leuchtstofflampen?
Das in Leuchtstoffröhren enthaltene Quecksilber (HG) gilt als Gefahrenstoff – der Einsatz ist deshalb bereits seit vielen Jahren in den meisten elektronischen Geräten verboten. Zudem können die konventionellen Leuchtstoffröhren sowohl von der Betriebszeit, dem Energieverbrauch, als auch hinsichtlich ihrer ökologischen Bilanz gegenüber modernen LED-Beleuchtungslösungen einfach nicht mehr mithalten. Mit der Ausphasung ineffizienter und umweltschädlicher Leuchtmittel will die EU zur Erreichung ihrer Klima- und Effizienzziele beitragen und den Umstieg auf eine energieeffizientere LED-Beleuchtung vorantreiben.
Austauschen – Umrüsten – Neu gestalten?
Trotz Verbot verschwinden Leuchtstofflampen nicht von heute auf morgen vom Markt. Hersteller dürfen Restbestände aufbrauchen – Nachschub wird es jedoch keinen mehr geben. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis auch Sie sich Gedanken über den Umstieg auf LED machen müssen. Speziell bei größeren Räumlichkeiten ist es ratsam, frühzeitig alternative Beleuchtungsmöglichkeiten abzuwägen und einen Lichtexperten hinzuzuziehen, um bestmöglich vom Umstieg zu profitieren.
Nicht immer ist ein einfacher Lampenwechsel die wirtschaftlichste Lösung. Gerade angesichts steigender Strompreise sollte eine langfristige Betrachtung von Kosten, Energie und auch Wartung bei der Umrüstung vorgenommen werden. Moderne LED-Beleuchtungssysteme haben heute eine Betriebsdauer von über 50.000 Stunden, daher sollten die oben genannten Faktoren über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren betrachtet werden. Folgende Grafik zeigt die Anforderungen und das Potenzial möglicher Optionen auf.
Die aufgezeigten Varianten können alle sinnvoll sein. Müssen aber auch im Einzelfall betrachtet werden. Als einfache Faustregel gilt: um so mehr Leuchten ausgetauscht werden müssen, desto eher lohnt es sich in eine professionelle Lichtplanung zu investieren.
Auf LED umsteigen – alle Möglichkeiten im Detail
LED Retrofit – der einfache Lampenwechsel
Der professionelle Umbauservice auf LED
Der einfachste Weg, auf LED umzusteigen, ist der Austausch des Leuchtmittels. Sogenannte RETRO-FIT Leuchtmittel passen in herkömmliche Fassungen. Aber Achtung: Kompatibilität muss gegeben sein & der Wechsel birgt einige Risiken.
Einige Unternehmen bieten einen exklusiven Umbauservice ihrer eigenen Leuchten an. Die herkömmliche TC-L Leuchte wird dabei vom Fachmann auf LED umgebaut. Dabei werden Verschleißteile erneuert, die Elektronik ausgetauscht und in die ursprüngliche Kompaktleuchtstofflampe ein neues LED Modul integriert. Gerade für noch recht junge Leuchten eine gute Option.
1:1 Leuchtentausch – Vorteile des Neukaufs
Professionelle Lichtplanung & modernes Lichtmanagement
Die alte TC-L Leuchte wird recycelt und durch eine neue LED Leuchte ersetzt – klarer Vorteil: die Leuchte ist auf dem neusten Stand der Technik. Hinsichtlich Wartung und Einsparungspotenzial ist diese Variante ganz klar dem Lampenwechsel & dem Umbau vorzuziehen.
Durch professionelle Lichtplanung und moderne Lichtsteuerung wird der Komfort und die Effizienz Ihrer Beleuchtung auf ein Maximum gesteigert. Die sorgfältige Planung durch Experten in Kombination mit fortschrittlichen Lichtmanagement-Systemen ermöglicht eine optimale Anpassung verschiedener Lichtquellen an Ihre individuellen Bedürfnisse.
Welche Vorteile bringt der Umstieg auf eine neue LED-Leuchte?
Der einfachste Weg, auf LED umzusteigen, ist der Austausch des Leuchtmittels. Sogenannte RETRO-FIT Leuchtmittel passen in herkömmliche Fassungen. Aber Achtung: Kompatibilität muss gegeben sein & der Wechsel birgt einige Risiken.
Eine bedarfsgerechte und nachhaltige LED-Leuchte ist ressourcenschonend und verbannt giftige Stoffe wie Quecksilber. Zudem gibt es keine UV-Strahlung und Infrarotstrahlung. Das freut nicht nur die Natur, sondern auch den Anwender.
Eine LED-Leuchte benötigt nur etwa 10-15 % der Energie, die eine Leuchtstofflampe braucht, um dieselbe Menge an Licht zu erzeugen. In Verbindung mit modernen Lichtmanagement Systemen kann damit je nach Anwendungsfall eine Energieeinsparung von bis zu 90 % erreicht werden.
Durch eine Lebensdauer von über 50.000 Stunden sind LED-Leuchten wartungsarm und lange Lichtbegleiter. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Module austauschbar sind, um bei einem möglichen Defekt nicht die komplette Leuchte entsorgen zu müssen.
Moderne LED-Leuchten schaffen eine deutlich bessere Lichtqualität, was nicht nur positive Auswirkungen auf unsere Produktivität, sondern auch unsere Gesundheit hat. Speziell für filigrane Arbeiten, können sie hohe Beleuchtungsstärken und beste Farbwiedergabeeigenschaften hervorrufen.
Schließlich bringen LED-Leuchten im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtstoffröhren eine Reihe von Vorteilen mit. Ein Umstieg lohnt sich daher definitiv für den Anwender aber auch unsere Umwelt.
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Seit 2003 werden bei uns Lichtkonzepte speziell auf Tätigkeiten mit sehr hohen Sehanforderungen entwickelt. Innovation, Leidenschaft und Begeisterung führten uns in diesem Spezialgebiet zum Marktführer im Preis-Leistungs-Verhältnis. Wo wir jetzt stehen, verdanken wir einzig und allein unseren Mitarbeitern und unseren stets treuen Kunden.